Akne ist eines der bekanntesten Hautleiden, welches einen Großteil aller Menschen irgendwann im Alter zwischen 15 und 45 einmal erwischt.
Auch wenn sie meistens während oder nach der Pubertät auftritt, ist man als junger Erwachsener nicht davor geschützt.
Das Problem bei der Akne ist, dass sie sehr mild, aber auch sehr stark und aggressiv verlaufen kann. Außerdem gibt es so viele Auslöser, dass es meistens nicht so einfach ist den eindeutigen Grund dafür festzustellen.
Dennoch gibt es ein paar Dinge, die man machen kann, bevor man wieder einen Akneausbruch bekommt und ein paar Dinge, die man machen kann, sobald der Akneausbruch wieder da ist.
Viele der Aknebehandlungen beinhalten chemische Cremes oder Medikamente. Da diese aber meistens mit Nebenwirkungen verbunden sind, macht es meiner Meinung nach mehr Sinn zuerst natürliche Möglichkeiten auszuschöpfen. Sollten diese nicht helfen, kann man sich immer noch auf die medizinischen Alternativen stürzen. Du solltest aber immer einen Arzt konsultieren, um sicher zu gehen, dass du die beste Behandlung für dich bekommst!
Hier in diesem Artikel möchte ich dir ein paar Möglichkeiten vorstellen, wie du so schonend wie möglich etwas gegen deine Akne machen kannst.
Bitte beachte: ich bin KEIN Arzt. Im Zweifelsfall solltest du dich immer von deinem Hausarzt beraten lassen.
- Apfelweinessig
Der Klassiker. Apfelweinessig ist eines der bekanntesten Hausmittel, wenn es um Akne geht. Wie jeder andere Essig auch ist er effektiv gegen Bakterien und Pilze. Der Grund, warum hauptsächlich Apfelweinessig verwendet wird sind die Inhaltsstoffe der Äpfel.
Diese beinhalten zusätzliche Stoffe wie Zitronensäure. Die wiederrum ist ein weiteres, gutes und effektives Mittel gegen Akne.
Leider gibt es aber wenig wissenschaftliche Studien über die Wirksamkeit von Apfelweinessig gegen Pickel. Das bedeutet aber nicht, dass er nicht wirkt, sondern lediglich, dass die Wirkung noch nicht erforscht wurde.
Rein von den Inhaltsstoffen macht es absolut Sinn, Apfelweinessig gegen Akne zu verwenden.
Anwendung:
- Apfelweinessig und Wasser im Verhältnis 1:3 mischen (Den Essig nie pur benutzen! Dafür ist er zu aggressiv und kann mehr Schaden als Nutzen anrichten.)
- Gesicht sauber waschen und anschließend die Essigmischung mit Watte auf dem Gesicht auftragen
- Zwischen einer halben Minute und einer Minute einziehen lassen und anschließend mit Wasser abwaschen und abtrocknen
- Diesen Vorgang täglich wiederholen
2. Honig Zimt Maske
Masken sind ein beliebtes Mittel gegen Akne. Sie helfen der Haut dabei die Wirkstoffe der Zutaten langsam und effektiv einziehen zu lassen. Außerdem helfen sie der Haut beim regulieren des Feuchtigkeitshaushalts. Masken kann man mit den verschiedensten Zusätzen verwenden. Mein Favorit ist Honig und Zimt.
Honig wirkt antibakteriell. Vor allem gegen die Akne auslösenden Bakterien ist er besonders effektiv. Das wurde bereits in zahlreichen Studien nachgewiesen.
Eine weitere Eigenschaft des Honigs ist, dass er sowohl die Haut beruhigt, wie auch Entzündungen hemmt.
Beide der Eigenschaften werden auch dem Zimt zugeschrieben. Dafür gibt es bis jetzt aber leider weniger wissenschaftliche Nachweise als beim Honig. Da er aber definitiv nicht schädigend für die Haut ist und es keinen Aufwand darstellt, gebe ich ihn meistens zu meiner Honigmaske hinzu.
Anwendung:
- 2 Teelöffel Honig mit 2 Esslöffel Joghurt und 1 Teelöffel Zimt mischen
- Die Maske anschließend auf der Haut auftragen
- 15 Minuten einziehen lassen
- Mit Wasser abwaschen und Gesicht trocknen
- Eine Feuchtigkeitscreme ist nicht notwendig
- 2-3 Mal wöchentlich wiederholen
3. Teebaumöl
Teebaumöl ist eines der bekanntesten etherischen Öle. Es wird häufig bei Hautproblemen eingesetzt. Die antibakterielle Wirkung ist in vielen wissenschaftlichen Tests und Experimenten ausreichend nachgewiesen.
Aber das Teebaumöl ist nicht nur effektiv gegen Aknebakterien, es hilft auch der Haut sich zu beruhigen. Es verhindert Irritation und Rötungen. Außerdem hilft es dabei Entzündungen zu vermeiden.
Der Nachteil am Teebaumöl ist, dass es stark ist. Das bedeutet, unverdünnt kann es eher negative als positive Auswirkungen auf die Haut haben.
Ein weiterer Nachteil ist, dass es nicht jeder Mensch verträgt. Deswegen unbedingt ein wenig von der Teebaumlösung auf die Handoberfläche geben und zehn Minuten einwirken lassen, bevor du es flächendeckend verwendest. Wenn sich die Hand nicht rötet, dann passt alles.
Anwendung
- Teebaumöl und Wasser im Verhältnis 1:9 mischen
- Das Teebaumöl sollte nicht auf der kompletten Haut sondern nur auf den Pickeln aufgetragen werden
- Deswegen Wattestäbchen in die Teebaumölmischung tunken
- Die Flüssigkeit mit dem Wattestäbchen auf den Pickeln verteilen
- Anschließend Haut mit Feuchtigkeitscreme einschmieren
- Das Ganze täglich wiederholen
4. Fischölzusatz
Nachdem ich dir drei Möglichkeiten gezeigt habe, wie du Hausmittel auf deiner Haut auftragen kannst, möchte ich noch eine Möglichkeit erwähnen, wie du Nahrungszusatz verwenden kannst um Akne vorzubeugen.
Fischöl ist dabei eines der bekannteren Nahrungszusätze, wenn es um den Kampf gegen Pickel geht. Das Öl enthält Omega-3 Fettsäuren, welche die gesunden Fettsäuren darstellen. Sie haben sämtliche gesundheitliche Vorteile.
Eine Studie hat nachgewiesen, dass die in Fisch enthaltenen Omega-3 Fettsäuren besonders effektiv gegen entzündungsauslösende Faktoren sind. Da Akne teilweise aus Hautentzündung entstehen kann, liegt die Verbindung klar auf der Hand.
Die Anwendung der Fischölzusätze ist schnell erklärt. Meistens lassen sie sich als Kapseln im Drogeriemarkt oder im Internet kaufen. Da steht auch die Dosierung und die Einnahmefrequenz drauf.
Ich sollte vielleicht auch noch erwähnen: Fischöl wird nicht nur gegen Akne verwendet sondern ist generell ein beliebter Nahrungszusatz, da die Omega-3 Fettsäuren für viele Vorgänge in unserem Körper benötigt werden.
Fazit
Wie du siehst, gibt es sämtliche Alternativen zur Behandlung von Akne mit Medikamenten oder chemischen Cremes oder Peelings.
Selbstverständlich ist es nicht immer sicher, dass diese Hausmittel auch für dich und deine Haut geeignet sind.
Da hilft es meistens nur zu probieren und zu testen. Überprüfen, ob es besser wird und wenn nicht, eine andere Möglichkeit nehmen.
Im Zweifel solltest du dich von deinem Hausarzt beraten lassen. Dieser sollte in der Regel wissen, was am besten für dich geeignet ist.